Die Akkusativergänzung [Übersicht & Diskussion]
Der zweite Kasus der deutschen Sprache trägt den Namen „Akkusativ“. Wir erkennen ihn an diesen Artikeln:
definite Artikel | indefinite Artikel | Negativ | |
maskulin | den | einen | keinen |
feminin | die | eine | keine |
neutrum | das | ein | kein |
Plural | die | – | keine |
Wie du siehst, verändert sich beim Akkusativ nur der maskuline Artikel. Der Rest ist genauso wie beim Nominativ.
Aber wofür benutzen wir den Akkusativ nun? Schauen wir uns dazu einen kurzen Satz an:
0 | 1 | 2 | Ende | |
Tanja | trinkt | . |
Dieser Satz ist zwar vollständig, doch es fehlt irgendwie eine wichtige Information: Das Getränk. Hierfür nutzen wir den Akkusativ:
0 | 1 | 2 | 3 | Ende | |
Tanja | trinkt | einen Kaffee | . |
Akkusativobjekte sind zusätzliche Dinge im Satz, die also nicht mehr mit dem Subjekt identisch sind. Es handelt sich hierbei um Objekte, die man benutzt und die keine Aktivität ausüben. Deshalb nennt man das Akkusativobjekt auch gerne „das indirekte Objekt“. – Ich nenne es gerne vereinfach „das benutzte Objekt“.
Kommt ein neues Objekt in den Satz, ist es also nicht mehr Nominativ. Es ist Akkusativ, wenn die Aktivität mit diesem Objekt geschieht. Die meisten Verben der deutschen Sprache brauchen ein Akkusativobjekt. Hier sind ein paar Beispiele:
haben / trinken / essen / schreiben / kaufen / machen / lesen / lernen / und viele mehr …
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